Der schwedisch-chilenische Künstler Anton Alvarez würdigt mit seiner Skulptur „1802251226“ die Form und Höhe des Bambus. Mit ihren organischen Linien schafft sie eine Balance zwischen dem Wachstum der Pflanze und der Bewegung des Wassers. Sie erinnert an natürliche Elemente, die die Grundlage für Stabilität und Leben bilden, aber auch strukturelle Grenzen überwinden und somit einen Bogen zwischen Zuverlässigkeit und Wildheit schlagen.
Die französische Künstlerin Nathalie Du Pasquier ließ sich von der Form des Bambus inspirieren und interpretiert das Material in einem Paravent neu. Unter dem Titel „PASSAVENTO“ entwarf Du Pasquier leichte Paneele, die Seidendrucke einrahmen. Als natürliche Gegenüberstellung setzt das Werk die Wildheit des Bambus in Kontrast zur zarten Haptik des Stoffes.
Inspiriert von Tragwerken aus Bambus interpretiert der österreichische Designer Laurids Gallée das Material in „Scaffolding“ neu. Hier spiegelt das Kunstharz die robuste Anmut des Bambus wider und stellt seine selbst auferlegte Form einem weicheren Negativraum gegenüber. Mit seinem tiefblauen Farbton beschwört das Werk eine sanfte Stille hervor, die zur Interpretation einlädt.
Produkt- und Textildesigner Bertjan Pot und die Stilllebenfotografen Liesbeth Abbenes und Maurice Scheltens von Kite Club präsentieren „Thank you, Bamboo“, eine Serie von Drachen aus Ripstop-Nylon, Kunststoff und Bambus. Mit dieser Materialkombination zeigt das Werk, dass jeder die Freude am Drachenfliegen erleben kann.
Der in Seoul lebende Designer und Künstler Sisan Lee verbindet in „Engraved“ das Klassische mit dem Zeitgenössischen. Durch Relief- und Tiefdrucktechniken ätzt Lee Bambusspuren auf Aluminium und verbindet so moderne Kunstfertigkeit mit der traditionellen koreanischen Ästhetik der „Subtraktion“, die die zurückhaltende Schönheit von Joseon-Porzellan und -Gemälden ausmacht.
Die palästinensische Architektin, Künstlerin und Forscherin Dima Srouji vereint in „Hybrid Exhalations“ den methodischen Prozess der Bambusverarbeitung mit leichtem Glas. Mit geflochtenen Bambuskörben und mundgeblasenen Glaselementen verschmilzt Srouji das Langsame mit dem Schnellen, das Komplizierte mit dem Zerbrechlichen.
The back studio, bestehend aus den Künstlern Eugenio Rossi und Yaazd Contractor, beleuchtet das Material in „bamboo assemblage n.1“. Das Duo kontrastiert die Vielseitigkeit von Bambus mit der Präzision von Kaltkathodenglas und High-Tech-Hardware und schafft so eine dynamische Spannung zwischen Tradition und Moderne.
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